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Abenteuer auf der Insel der Farben

Autorenbild: Dein UrlaubsdesignerDein Urlaubsdesigner


©unsplash_xavier_coiffic
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Sonnig ist der Morgen, an dem ich auf der farbenfrohen Insel lande. Mauritius ist eine Vulkaninsel im Indischen Ozean östlich vom afrikanischen Festland, die mich mit ihrer Vielfalt an Natur, Kultur und Historie neugierig auf einen Besuch gemacht hat. Und hier bin ich nun! Die Sonne brennt auf meiner Haut, während ich die Gassen von Port Louis entlangschlendere. Ich bin neugierig und voller Vorfreude, denn ich weiß, dass mich die Insel mit all ihren Farben in ihren Bann ziehen wird.


Port Louis

Der lebendige Markt von Port Louis, der Central Market, zieht mich sofort an. Überall um mich herum herrscht ein enthusiastisches Treiben. Ich höre die Stimmen der Verkäufer, die ihre Waren anpreisen und der Geruch von frischem Gemüse und exotischen Gewürzen liegt in der Luft. Ich laufe entlang der Händler und bleibe vor einem Stand mit aromatischen Gewürzen stehen, dessen kräftige Farben im Licht der Sonne leuchten – in Rot, Gelb, Orange. Ich atme tief ein und lasse die Aromen in meine Nase eindringen. Die nette Dame begann mir die verschiedenen Gewürze zu erklären. Während ihrer lebhaften Erzählung, tanzten ihre Hände über Curry, Safran und Zimt – Gewürze, die die Insel so prägen.

Ich begebe mich weiter auf meine Reise durch Port Louis und mache Halt an einem der Wahrzeichen der Stadt, dem Aapravasi Ghat, welches als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde und einst als Ankunftsstation für indische Arbeiter diente. Ich stehe vor den alten Mauern und kann die Geschichte spüren, die in diesem Ort eingeschlossen ist. Ich spüre das Leid, aber auch die Hoffnung und den Überlebenswillen der Menschen, die zum Arbeiten auf den Zuckerrohrplantagen auf die Insel gebracht wurden. Ich nehme mir einen Moment, um innezuhalten und in die Atmosphäre dieses bedeutungsvollen Ortes einzutauchen.

Der Blick auf den Port Louis Harbor von der Festung Fort Adelaide ist atemberaubend. Die Schiffe kommen und gehen, während der Hafen in ständiger Bewegung ist. Entlang der Uferpromenade schaukeln die Fischerboote in den Wellen des tiefblau schimmernden Wassers. Ich bekomme hier zusätzlich einen beeindruckenden Blick auf die umliegenden Berge in der Ferne, die ich auf meiner Reise durch das Land vielleicht noch von nahem entdecken kann.

Mein Tag in Port Louis, der Hauptstadt von Mauritius, neigt sich dem Ende zu. Am Abend beginnt das bunte Treiben auf den Straßen langsam abzuebben. Ich kann es kaum erwarten morgen noch mehr von diesem faszinierenden Land zu entdecken.

©unsplash_jeremy_wemeille
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Fahrt Richtung Norden

Früh beginnt mein Tag, an dem ich mich in den Norden der Insel begebe, welcher für seine lebhaften Strände, historischen Sehenswürdigkeiten und seine entspannte Atmosphäre bekannt ist. Erster Halt – Grand Baie, eines der bekanntesten Touristenzentren im Norden. Ich spüre die Energie der Stadt bei einem Spaziergang entlang der palmengesäumten Straßen, eine frische Meeresbrise streift angenehm meine Haut.

Im Norden erwartet mich auch einer der berühmtesten Strände der Insel: Mont Choisy. Barfuß laufe ich entlang der Küste über den weißen Sand. Das kristallklare Wasser des Ozeans lockt mich zum Schwimmen. Ich tauche hinein in die farbenfrohe Unterwasserwelt. Bunte Fische schwimmen um mich herum – ich empfinde einen perfekten Moment der Ruhe und des Friedens.

Das kleine charmante Fischerdorf, Cap Malheureux, hat seine eigene besondere Anziehungskraft. Ein kurzer Spaziergang führt mich zur Kirche mit leuchtend rotem Dach. Von hier aus genieße ich die beeindruckende Aussicht auf das Meer. Die Kirche ist schlicht, aber in ihre Einfachheit liegt eine tiefe Schönheit. Ich verweile einen Moment hier, atme die salzige Luft ein und genieße die friedliche Atmosphäre.

Mein Weg führt mich zu einem weiteren Highlight. Pamplemousses ist berühmt für seinen Sir Seewoosagur Ramgoolam Botanical Garden, einen der ältesten botanischen Gärten auf der Südhalbkugel. Ich trete durch das Tor und werde sofort von einer Vielzahl exotischer Pflanzen umgeben. Es fühlt sich fast an wie ein Abenteuer, diese alte, lebendige Landschaft zu erkunden. Der dichte Gehweg führt mich vorbei an majestätische Palmen, einen lotusbedeckten Teich und einen dicken Baum, dessen Wurzeln sich in alle Richtungen ausbreiten.


Im Osten geht die Sonne auf

Ich mache mich auf den Weg in den Osten der Insel. Schon die Fahrt entlang der Küste ist ein schönes Erlebnis. Der sanfte Wind streift mein Gesicht, der Duft von Salz vermischt sich mit tropischen Blumen. Üppige Vegetation trifft auf das strahlend blaue Wasser des Indischen Ozeans. Mein erster Halt ist das malerische Fischerdorf Trou d´Eau Douce, das für seine wunderschönen Strände bekannt ist. In der Ferne sehe ich das kleine Ile aux Cerfs, eine kleine Insel inmitten der schimmernden Nuancen von Türkis.

Ich entschließe mich eine Bootstour dorthin zu unternehmen. Mit dem Wind in meinen Haaren und dem sanften Schaukeln des Bootes auf den Wellen, fühle ich mich frei und voller Abenteuerlust. Die Fahrt ist nicht lang und bald erreiche ich die Insel mit ihren unberührten weißen Sandstränden. Ich nehme mir Zeit, um durch die tropische Vegetation zu wandern. Versteckte Buchten, die nur per Boot erreichbar sind, haben unglaublich klares Wasser, sodass ich die bunten Fische unter der Oberfläche tummeln sehe, als würde ich in einem Aquarium schwimmen.

Nach dem paradiesischen Aufenthalt auf Ile aux Cerfs kehre ich zurück und fahre weiter, vorbei an üppigen Zuckerrohrfeldern und kleinen Dörfern, die den Charme der Insel ausmachen. Mein Ziel ist Belle Mare, ein zu den ruhigsten zählenden Stränden der Insel. Der Strand ist weniger überlaufen als die touristischen Hotspots im Westen. Ich setze mich an den Rand des Wassers und lasse die Wellen sanft über meine Füße rollen. Ich genieße die friedliche Stille hier. Die Farben des Ozeans ändern sich je nach Blickwinkel – von smaragdgrün bis hin zu einem tiefen Blau.

Die Reise führt mich weiter zu einem ganz besonderen Ort: dem Grand River South East Wasserfall. Um dorthin zu gelangen, fahre ich mit einem traditionellen Boot den Fluss hinauf, vorbei an dichten Mangrovenwäldern. Der Wasserfall, den ich schließlich erreiche, ist ein wahres Naturwunder. Das Wasser stürzt in einer beeindruckenden Kaskade über die Felsen und bildet einen türkisfarbenen Naturpool, der von üppigem Dschungel umgeben ist. Ich steige aus dem Boot und spüre bereits den Sprühnebel des Wasserfalls auf meiner Haut. Der

Als der Nachmittag langsam in den Abend übergeht, geht es für mich weiter in Richtung Vieux Grand Port, einem historischen Ort, der mich fasziniert. Hier landeten vor langer Zeit die europäischen Entdecker. Heute kann ich entlang des Ufers spazieren und die Überreste der alten Festung bewundern. Der Ort hat eine ruhige, fast geheimnisvolle Atmosphäre, als ob er von den Geschichten vergangener Zeiten erzählt.

Mein letzter Halt ist Mahebourg, ein charmantes Städtchen, das am Ufer einer tiefen Bucht liegt. Ich schlendere durch die von kolonialen Gebäuden gesäumten Straßen, bis ich den Mahebourg Market erreiche, der ein absolutes Muss ist, um in die lokale Kultur einzutauchen. Hier finde ich handgefertigte Produkte, frische tropische Früchte und Gewürze.

Der Abend bricht an und färbt den Himmel in sanfte Rottöne. Ich setze mich an den Strand und lasse die Eindrücke auf mich wirken.

©unsplash_jörg_angeli
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Wild, ungezähmt und voller natürlicher Schönheit – der Süden

Der Süden ist ein Ort, an dem die Natur in ihrer reinsten Form zu erleben ist, fernab des Trubels im Norden und Westen der Insel. Ich beginne meine Reise durch den Süden in der kleinen Stadt Souillac. Hier befindet sich der Gris Gris Beach, einer der letzten wilden Strände der Insel. Die Küste ist von schroffen Felsen umgeben, und das Meer schlägt mit voller Wucht gegen die Klippen. Der Strand ist nicht für Schwimmer geeignet, da die Wellen stark und das Wasser gefährlich sind. Aber die wilde Schönheit dieses Ortes ist überwältigend. Ich sitze auf einem Felsen und schaue dem brechenden Wasser zu und genieße die Kraft des Ozeans, die sich in jeder Welle widerspiegelt.

In Bel Ombre ist der Strand fast menschenleer und ich lausche dem Rauschen der Wellen und dem Zwitschern der Vögel. Hier kann ich wieder in das klare Wasser eintauchen und bunte Fische und Korallenriffe bewundern, die das Wasser wie ein lebendiges Gemälde zieren.

Als Naturfreund ist für mich der Black River Gorges National Park ein wahres Paradies. Der Park erstreckt sich über 60 Quadratkilometer und ist Heimat einer Vielzahl von endemischen Pflanzen- und Tierarten. Zu Fuß gehe ich den Wanderweg entlang, der mich tief in den Dschungel führt. Der Boden unter meinen Füßen ist weich und von den Wurzeln der Bäume durchzogen. Über mir schwingen die Äste der mächtigen Bäume im Wind und das Zwitschern der Vögel begleitet mich. Besonders schön wird es, als ich eine Aussichtsplattform erreiche. Vor mir breitet sich das Black River Gorge aus – ein tiefes Tal, umgeben von steilen Klippen und üppigem Regenwald. Der Blick auf den Fluss, der sich durch das Tal schlängelt, ist atemberaubend. An diesem Ort fühle ich mich besonders mit der Erde verbunden.

Ein Highlight erwartet mich in Chamarel, einem kleinen Dorf, das für seine außergewöhnlichen geologischen Formationen bekannt ist – die siebenfarbige Erde. Es ist ein magischer Ort, an dem der Boden in verschiedenen Farben schimmert, als ob die Erde selbst ein Kunstwerk geschaffen hätte. Ich streiche über die Hügel und bestaune die ungewöhnlichen Farben, die durch den Regen und die Sonne über Jahrhunderte hinweg entstanden sind. Der Boden fühlt sich warm und weich unter meinen Füßen an und ich frage mich, wie diese Farben entstanden sind, die diese Erde so besonders machen.

Nach diesem faszinierenden Naturschauspiel beschließe ich, den berühmten Chamarel-Wasserfall zu besuchen. Die Straße dorthin ist kurvig und führt mich durch eine wilde Landschaft. Noch bevor ich den Wasserfall erreiche, kann ich das Wasser bereits rauschen hören. Der Wasserfall stürzt in einer majestätischen Kaskade von etwa 100 Metern in die Tiefe und sprüht einen feinen Nebel in die Luft. Ich stehe am Rand des Aussichtspunktes und lasse mich von der unbändigen Kraft der Natur überwältigen. Umhüllt von Nebel fühle ich mich erfrischt und voller Energie.


©unsplash - jackson_chindowa, raoul_du_plessis und jonathan_ridley


Bon Vini im Westen

Der letzte Teil der Insel erwartet mich. Noch ein letztes Mal, bevor es wieder zurück in die Heimat geht, begebe ich mich auf eine ereignisreiche Reise durch Mauritius. Die Sonne bricht durch den Morgennebel und ich spüre, wie die feuchte Luft auf meiner Haut liegt, während ich mich auf den Weg mache. Der Westen der Insel ist bekannt für seine atemberaubenden Strände und eine beeindruckende Berglandschaft, die das perfekte Setting für Abenteuer und Entspannung bietet.

Vom Süden fahre ich entlang der Küste weiter nach Le Morne Brabant, eines der bekanntesten Wahrzeichen Mauritius. Der imposante Berg erhebt sich majestätisch vor mir. Der Le Morne ist nicht nur einem atemberaubenden Naturwunder, sondern ein historischer Ort – er war ein Zufluchtsort für entflohene Sklaven im 18. Jahrhundert. Ich beschließe eine Wanderung auf den Gipfel zu unternehmen, um die Aussicht zu genießen. Der Pfad ist steil und anspruchsvoll, doch die Belohnung am Ende ist überwältigend. Als ich endlich den Gipfel erreiche, bietet sich mir eine atemberaubende Aussicht – ich kann von hier das tiefblaue Meer, die weißen Sandstrände und die umliegenden Berge eingebettet in die grüne Natur sehen. Ich fühle mich wie auf der Spitze der Welt.

Ich begebe mich weiter an die Tamarin Bay. Sanft rauschen die Wellen an den Strand und ich entspanne mich sofort. Doch Tamarin bietet noch eine weitere Möglichkeit, und zwar mit Delfinen zu schwimmen. Ich steige in ein Boot und kann mich vor Aufregung kaum halten, als wir zu der Stelle fahren, an die Delfine häufig auftauchen. Und dann sehe ich sie – Delfine springen elegant durch die Wellen. Ich springe in das Wasser, um mich ihnen zu nähern. Die Delfine sind neugierig, bleiben aber in sicherer Entfernung, während ich völlig überwältigt von ihrer Anmut und Freiheit bis. Es ist ein magischer Moment, an den ich mich immer erinnern werde.


„Mauritius ist mehr als nur ein tropisches Paradies. Es ist eine Insel der Geschichte, der Kultur und Vielfalt!“ Mauritius hat mir nicht nur seine natürliche Schönheit offenbart, sondern auch einen Einblick in die Seele der Insel.


 

Tipps für dich:

  1. Beste Reisezeit

    Oktober bis Dezember: Perfektes Wetter mit viel Sonne

    Mai bis September: Trockenzeit, ideal für Aktivitäten wie Wandern und Surfen

  2. Anreise und Fortbewegung

    Direktflüge aus (ca. 11-12 Stunden)

    Auf der Insel: Mietwagen (Linksverkehr), Taxis oder Busse - günstig und zuverlässig

  3. Aktivitäten

    Natur: Black River Gorges Nationalpark, Chamarel, Le Morne Brabant

    Strände: Belle Mare, Ile aux Cerfs, Blue Bay - perfekt für Schnorcheln und Erholung

    Wassersport: Tauchen, Kitesurfen und Bootsausflüge

    Kultur: Port Louis (Central Market, Caudan Waterfront) und das historische Maherbourg

  4. Kulinarik

    Probier lokale Gerichte wie Dholl Puri, Currys, frischen Fisch und tropische Früchte

    Besuche Food-Märkte, z. B. in Port Louis oder Grand Baie

  5. Planung

    Geld: Landeswährung ist die Mauritius-Rupie (MUR), viele Orte akzeptieren Kreditkarten

    Gesundheit: Keine Impfpflicht, aber Sonnenschutz ist Pflicht!

    Sprachen: Englisch und Französisch werden überall verstanden, Kreol ist die lokale Sprache

    Budget: Von Budgetreisen bis Luxusurlaub – Mauritius hat für jedes Budget etwas


Tipp: Kombiniere Strand, Natur und Kultur für ein unvergessliches Erlebnis. 🌴🐬



 
 
 

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